Platon

Das Gastmahl
Das Gastmahl des Platon ist der stilisierte Bericht des griechischen Philosophen Platon über ein Symposion (= Trinkgelage, eigentlich Zusammenkunft). Das Symposion gilt als einer der mittleren Dialoge Platons und entstand um ca. 380 v. Chr. Weiteres siehe bei Wikipedia.

Der Sophist
Der Sophistes ist ein in Dialogform verfaßtes Spätwerk des griechischen Philosophen Platon. Der Dialog wird auf ca. 365 v.Chr. datiert. Das Werk steht in einem engen Zusammenhang mit den Dialogen Parmenides, Theaitetos und dem dem Sophistes folgenden Politikos. Durch den dargestellten zeitlichen Zusammenhang und die auftretenden Personen bilden die letzten drei Dialoge eine Trilogie. Während im Theaitet Fragen der Erkenntnis und der Bestimmung der Wahrheit behandelt wurden, ist der Sophistes nach dem Parmenides der zweite Dialog, der ausdrücklich die Frage des Seins thematisiert. Diese ist angebunden an die Klärung der Frage, was den Unterschied eines Sophisten zu einem Philosophen ausmacht. Weiteres siehe bei Wikipedia.

Der Staatsmann
Der Politikos ist ein später Dialog des griechischen Philosophen Platon. Er wird auch "Der Staatsmann" genannt, denn er geht der Frage nach, wie der wahre Staatsmann beschaffen ist. Dabei spielt das Wissen um die wahre Staatskunst eine zentrale Rolle. Platon greift hier wieder das Thema des besten bzw. gerechten Staates auf.
Der erste Versuch Platons, den besten Staat zu beschreiben, war der mittlere Dialog Politeia (Der Staat). In den späten Dialogen beschäftigt sich neben dem Politikos auch der Dialog Nomoi (Die Gesetze) mit der Staatsphilosophie. Siehe Wikipedia.

Gorgias
Der Dialog Gorgias ist der letzte Dialog aus Platons Frühwerk.
Wahrscheinlich geschrieben kurz bevor Platon Athen das erste Mal verließ, rechnet er in diesem Dialog hart mit den Athenern und der athenischen Demokratie ab. Der Dialog gliedert sich in drei Teile. Sokrates redet zunächst mit dem damals berühmten Redner und Sophisten Gorgias über die Redekunst. Hernach mit Polos über das Verhältnis von Unrecht leiden und Unrecht tun im Bezug auf das Gute. Im Anschluß daran spricht Sokrates mit dem Politiker Kallikles über die Rolle der Tugend in der Staatsführung. Siehe auch Wikipedia.

Ion
Der Ion gehört zu den Frühdialogen Platons und entstand nach 399 v. Chr. Im Ion wird ein Zwiegespräch zwischen Sokrates und Ion, dem ephesischen Rhapsoden, geführt. Der Vortragskünstler kommt von dem Asklepiosfest in Epidauros, wo er auf dem Rhapsodenturnier Sieger wurde, weil er wie er selber sagt Homer nicht nur großartig vorzutragen weiß, sondern über ihn auch mit einer unerreichbaren Schönheit zu sprechen versteht. Sokrates fängt nun an, ihn schalkhaft auszufragen; auf seine Fragen gesteht der sehr naive und beinahe kindlich selbstzufriedene Ion, daß er bei der Erwähnung anderer Dichter, zum Beispiel Hesiods, unempfänglich bleibt und nur durch Homer derart in Feuer und Flamme versetzt wird, daß er im Nu so vielerlei von ihm zu sagen weiß, wie kein anderer. Bei näherer Betrachtung erweist sich also sein Können als sehr einseitig und wenig begründbar. Weiteres siehe bei Wikipedia.

Kriton
Der Dialog Kriton wurde von Platon in dessen früher Schaffensperiode zwischen den Jahren 399 und 385 v. Chr. verfaßt. Er schließt inhaltlich an die Apologie des Sokrates an und dokumentiert das Gespräch zwischen dem zum Tode verurteilten Philosophen Sokrates und dessen wohlhabendem Freund und Schüler Kriton, welcher ihn in seiner Zelle aufsucht. Sein Ziel ist es, Sokrates' Leben zu retten, indem er ihm zur Flucht aus dem Gefängnis verhilft, um die in naher Zukunft zu erwartende Vollstreckung des Todesurteils zu verhindern. Dieses kann aber nur erreicht werden, wenn Sokrates von der Richtigkeit der Flucht überzeugt werden kann, denn dieser scheint keinerlei Furcht vor dem Tode zu haben, so daß der Überlebenstrieb bei Sokrates als Fluchtmotiv nicht ins Gewicht fällt.
Weiteres siehe Wikipedia.

Parmenides
Der Parmenides ist ein in Dialogform verfasstes Werk Platons. Als literarische Figuren treten darin neben Sokrates und dem Oligarchen Aristoteles zwei Philosophen der Eleatischen Schule auf: Parmenides und Zenon von Elea. Der Parmenides gilt als eines der anspruchsvollsten Werke Platons und wurde vielfach bis in die jüngste Zeit kommentiert, u.a. auch von Bertrand Russell und Gilbert Ryle. Weiteres siehe Wikipedia.

Philebos
Der Philebos ist ein in Dialogform verfaßtes Spätwerk Platons. Als literarische Figuren treten darin Philebos und Protarchos sowie Sokrates auf, wobei letzterer im Philebos im Gegensatz zu den meisten anderen Dialogen Platons als Hauptredner agiert. Quelle: Wikipedia.

Protagoras
Protagoras bezeichnet einen Dialog von Platon und ist nach dem gleichnamigen Sophisten benannt. Das vermutlich um 388/7 v. Chr. entstandene Werk thematisiert den Begriff der Tugend. Sokrates (469 bis 399 v. Chr.) diskutiert dabei unter anderem mit Protagoras von Abdera die Fragen, ob Tugend lehrbar ist und ob sie eine Einheit darstellt. Dabei wirft Sokrates die Frage auf, ob Handlungen wider besseres Wissen möglich seien. Siehe auch Wikipedia.

Theaitetos
Der Theaitetos ist eines der mittleren bis späteren Werke des Platons. Neben Sokrates treten darin Theodorus von Kyrene und der namensgebende Theaitetos auf. Der Dialog diskutiert drei verschiedene Konzepte des Wissens, ohne dabei eine definitive Antwort zu finden. Der Hauptteil des Dialogs schildert ein fiktives Gespräch, das Sokrates mit dem jungen Theätet und Theodoros, seinem Mathematiklehrer, geführt hat. Gleich zu Beginn stellt Sokrates die Leitfrage des gesamten Gesprächs: Was ist Wissen? Theätet antwortet zunächst mit einer Aufzählung verschiedener Wissensarten; Sokrates möchte jedoch auf eine allgemeine Definition hinaus. Theätet ist diese Art von Allgemeinheit aus der Mathematik zwar schon bekannt, aber er ist unsicher, ob er Sokrates' Ansprüchen genügen kann. Daraufhin beschreibt Sokrates seine philosophische Tätigkeit durch den berühmten Vergleich mit derjenigen seiner Mutter, die Hebamme war (nach dem griechischen Wort für die Hebammenkunst wird Sokrates' Methode auch Maieutik genannt). Wie eine Hebamme den Frauen bei der Geburt durch die Steuerung des Geburtsprozesses helfen könne, so helfe auch Sokrates jemandem, der mit einem Gedanken schwanger gehe, diesen Gedanken zur Welt zu bringen. Seine Hauptaufgabe sei jedoch, die Gedankengeburten darauf zu prüfen, ob sie wirklich etwas taugen oder bloße Scheingeburten sind. Siehe Wikipedia.

Timaios
Der Timaios (auch "Über die Natur" genannt) ist ein um 360 v. Chr. verfaßtes theoretisches Spätwerk Platons. Der Dialog besteht vor allem aus dem theologisch, metaphysisch und teleologisch geprägten Referat der Hauptfigur Timaios von Lokri über die Erschaffung und Gestaltung des Universums als Abbild der ewigen platonischen Ideen durch einen Schöpfergott, den Demiurgen. Die Rede des Timaios setzt beim Werden der Welt ein und beschäftigt sich vom göttlichen Schöpfungsakt ausgehend vorwiegend mit naturphilosophischen, kosmologischen, mathematischen wie auch physiologischen Fragestellungen. Siehe dazu auch Wikipedia.

Die meisten Schriften von Platon sind im Projekt Gutenberg zu finden.